Der Anlass bei einem Coaching in Heidelberg
Der Aufhänger – aus meinem Coachingraum
Vor ein paar Wochen saß ich wieder in einem dieser Gespräche.
Mir gegenüber: ein erfahrener Projektleiter, der die letzten Monate nur noch mit angezogener Handbremse gearbeitet hatte.
„Falk, ich verstehe es einfach nicht“, sagte er und rieb sich die Schläfen. „Ich halte mich an jede Zusage. Ich bin für mein Team da. Aber die anderen… machen einfach, was sie wollen. Und wenn ich es anspreche, bin ich der Problematische.“
Ich spürte, wie mich diese Worte trafen – nicht nur als Coach, sondern als Mensch. Denn auch ich kenne dieses Gefühl.
Dieses Ziehen im Bauch, wenn man spürt: Meine Werte werden hier mit Füßen getreten.
Vielleicht kennst du das auch…
Du bist jemand, für den Verbindlichkeit mehr ist als ein Kalendertermin – es ist ein Versprechen.
Vertrauen ist für dich kein nettes Wort, sondern der Boden, auf dem Zusammenarbeit überhaupt erst möglich ist.
Und genau deshalb tut es weh, wenn Zusagen nicht eingehalten werden, Absprachen ständig wackeln und du am Ende das Gefühl hast, der oder die „Schwierige“ zu sein.
Manchmal ist es nicht nur frustrierend. Es ist zermürbend.
Weil du innerlich an dir selbst zu zweifeln beginnst:
Bin ich zu streng? Erwarte ich zu viel? Bin ich falsch?
Was, wenn es nicht an dir liegt…
Hier kommt eine unbequeme, aber befreiende Erkenntnis:
Vielleicht liegt das Problem gar nicht an dir – sondern daran, dass du mit Menschen zusammenarbeitest, die deine Werte schlicht nicht teilen.
Nicht, weil sie „schlecht“ sind. Sondern weil ihre Landkarte anders aussieht.
Und dann ist die Frage nicht: Wie kann ich sie ändern?
Sondern: Wie will ich in so einem Umfeld handeln – oder ob ich überhaupt in diesem Umfeld bleiben will?
Mein Ansatz als Coach
Ich arbeite mit Menschen, die genau an diesem Punkt stehen:
Die spüren, dass sie in ihrer Integrität feststecken zwischen Anpassung und Aufbegehren.
Die wieder Klarheit gewinnen wollen, was sie akzeptieren – und was nicht.
Die lernen wollen, ihre Werte so klar zu vertreten, dass sie nicht ständig in den Kampfmodus müssen.
Und nein – das bedeutet nicht, dass wir die Welt rosa streichen. Es bedeutet, dass du deine innere Stärke so aufstellst, dass du sie nicht ständig verteidigen musst.
Wenn dir das bekannt vorkommt…
Dann lass uns sprechen.
Nicht, um die anderen „zu reparieren“.
Sondern um dich so zu positionieren, dass du wieder mit Klarheit, innerer Ruhe und echter Wirksamkeit arbeiten kannst.
Du musst nicht weiter in einem System verharren, das deine Werte untergräbt.
Es gibt Wege, die zu dir passen – und ich begleite dich gern auf diesem Weg.